UMF-Ruhla Sprungdeckeluhr Automatik ETA 2824-2 elaboré
Werk: Schweizer ETA 2824-2 Elaboré, Automatik
Gehäuse: Edelstahl, 316L
Zifferblatt: leicht bläulich
Durchmesser: 43mm
Lug to Lug: 50mm
Bauhöhe: 13mm
Gewicht: 100g
UMF-Ruhla Sprungdeckeluhr Nr. 1252-3 – Präzision aus Thüringen trifft Schweizer Uhrmacherkunst
Limitiert auf nur 70 Exemplare – mit ETA 2824-2 Elaboré Automatikwerk
Diese besondere Armbanduhr ist eine Hommage an die traditionsreiche Uhrenfertigung in Ruhla, Thüringen – einem der historischen Zentren deutscher Uhrmacherkunst. Unter dem traditionsreichen Namen UMF-Ruhla entsteht hier in limitierter Kleinserie eine Uhr, die klassische Elemente mit moderner Mechanik vereint.
Das Highlight: Der Sprungdeckel
Der raffinierte Sprungdeckelboden ist ein echter Blickfang – und mehr als nur ein Designelement. Per Knopfdruck bei 2 Uhr öffnet sich der Edelstahlboden mit federnder Leichtigkeit und gibt den Blick frei auf das fein verzierte Herzstück der Uhr: das Schweizer ETA 2824-2 Automatikwerk in Elaboré-Ausführung. Diese Mechanik steht für Präzision, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit – veredelt mit dekorativen Schliffen, die durch den Sichtglasboden perfekt zur Geltung kommen.
Technische Details:
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Schweizer Automatikwerk ETA 2824-2 Elaboré
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Sprungdeckelboden mit Sichtglas – öffnet auf Knopfdruck
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Edelstahlgehäuse (satiniert & poliert), Durchmesser 43 mm, Höhe 13 mm
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Saphirglas – kratzfest und hochwertig
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Wasserdicht bis 5 bar (spritzwassergeschützt)
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Starke Leuchtmasse für beste Ablesbarkeit bei Nacht
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Schlichtes Zifferblatt ohne Zahlen, mit markanten Indices
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Elegante Lederarmbänder mit Schnellwechselstegen (22 mm Stegbreite)
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Limitierte Auflage: nur 70 Exemplare pro Farbvariante
Trotz ihrer stattlichen Größe wirkt die Uhr am Handgelenk ausgewogen und edel. Der Sprungdeckel ist dezent und flach ins Gehäuse integriert, was dem Modell eine klassische Linie und angenehmen Tragekomfort verleiht.
UMF-RUHLA - eine Legende lebt weiter!
Der Ursprung der UMF Uhrenfabrik in Ruhla/Thüringen geht nach Überlieferungen zurück in das Jahr 1862.
Seit 1880 setzt das Unternehmen seinen Fokus auf die Entwicklung und Produktion von Taschenuhren. 1897 werden bereits 4.000 Uhren pro Tag hergestellt. 1949 konnte das Unternehmen die bislang höchste Produktionsmenge verzeichnen. Für das erste Deutsche Düsenverkehrsflugzeug entwickelte der Uhrenbetrieb im April 1985 eine Kabinenuhr, in Folge auch für andere Verkehrsflugzeuge.
Mit der UMF „Ruhla electric Kal. 25“ entstand 1963 die erste elektrische Armbanduhr der DDR, die als Eigenentwicklung auf der Leipziger Messe vorgestellt wurde. Uhren mit diesem Kaliber wurden von 1963 bis 1991 gebaut.
Am 25. September 1962 wurde das 100 jährige bestehen der Uhren- und Maschinenfabrik UMF gefeiert. Verdienstvolle Mitarbeiter erhielten ein Exemplar der UMF Sonderedition „100 Jahre“.
1967 am 1. März erfolgt der Zusammenschluss der Uhrenfabriken Ruhla, Glashütte und Weimar zum VEB Uhrenkombinat Ruhla. Nach der Wende wurde der volkseigene Betrieb von der Treuhandgesellschaft in mehrere Teile zerschlagen und privatisiert. Aus dem VEB Uhrenwerk Ruhla wurde zunächst die Firma „Uhrenwerke Ruhla GmbH“. 1990 wurden ca. 90% der alten Werks- und Produktionsgebäude abgerissen. Eines der bekannten Industriedenkmäler und Verwaltungsgebäude aus der großen Uhren-Epoche von 1929 blieb weitestgehend erhalten: Der sechsgeschossige Stahlbetonskelettbau mit der Klinkerverkleidung im Bauhausstil wurde im Jahre 1929 nach Entwürfen des Architektenbüros Schreiter & Schlag erbaut. Es diente damals wie heute u.a. auch als Produktionsstandort für Uhren aus Ruhla. Im Erdgeschoß befindet sich das Uhrenmuseum Ruhla welches die Zeitgeschichte der Uhrenuhrenindustrie in Ruhla zeigt.
Definitiv einen Besuch wert: Thüringen und das Uhrenmuseum in Ruhla: https://www.thueringen.info/ruhla-uhrenmuseum.html